Selbstsabotage überwinden: Diese Denkmuster machen uns klein

Selbstsabotage bedeutet, dass wir uns durch bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen selbst im Weg stehen. Diese Form der Selbstblockade verhindert, dass wir unser volles Potenzial entfalten und unsere Ziele erreichen. Doch mithilfe gezielter Arbeit an unserem Mindset können wir gelernte Selbstsabotage überwinden.

Perfektionismus überwinden

Viele Menschen sind perfektionistisch veranlagt. Das kann eine Stärke sein, doch oft schlägt diese Neigung auch in Selbstsabotage um. Perfektionisten neigen dazu, sich selbst und andere an überhöhten Ansprüchen zu messen.1

Sie stellen sich oder anderen extrem hohe Zielvorgaben. Da diese in der Realität meist nicht 100% erfüllbar sind, scheitern Perfektionisten regelmäßig an ihren eigenen Maßstäben. Dies kann zu Frust, Ängsten und Blockaden führen.

Um diese Gedankenspirale zu durchbrechen, ist es hilfreich, Perfektionismus konkret als Selbstsabotage zu erkennen. Stattdessen sollte man lernen, auch mal 80% als vollen Erfolg anzusehen. Lieber klein anfangen und wachsen. Das beugt Ängsten vor und ermöglicht Erfolgserlebnisse.

Ängste und Zweifel loslassen

Viele Menschen lassen sich von Ängsten und Zweifeln zurückhalten. Gedanken wie „Das schaffe ich eh nicht“ oder „Wenn das schiefgeht, mache ich mich lächerlich“ sind Formen der Selbstsabotage. Sie lähmen, noch bevor man begonnen hat.

Hier hilft es, diese Ängste bewusst zu hinterfragen: Sind sie begründet oder nur Irrlichter im Kopf? Meist stellt man fest, dass die Angst vor einer Sache größer ist als die tatsächliche Bedrohung. Ein positives Mindset kann diese Zweifel ausräumen und zum Handeln motivieren. Mut haben, statt sich zu blockieren, ist der erste Schritt.

Misserfolge anders einordnen

Rückschläge und Misserfolge sind auf dem Weg nach oben normal. Doch manche sehen sie als Beweis eigenen Versagens und sind dann gelähmt. Besser ist es, Misserfolge als Feedback zu sehen. Sie zeigen, was nicht funktioniert hat – und sind daher wertvoll, um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Misserfolge relativieren, statt sie überzuinterpretieren. Sie sind kein Zeichen mangelnder Fähigkeiten, sondern gehören zum Lernprozess auf dem Weg nach oben. Aus Fehlern klug werden ist besser als stehenbleiben.

Fokus auf Lösungen statt Probleme

Menschen mit negativen Denkmustern neigen dazu, Probleme und Hindernisse im Kopf immer wieder zu durchleben. Sie grübeln und sehen nur die Schwierigkeiten. Besser ist es, den Fokus auf Lösungen zu richten.

Konkrete Lösungsschritte zu planen gibt neuen Schwung nach Rückschlägen. Statt im Problem stecken zu bleiben, aktiv einen neuen Anlauf nehmen. Das bringt weiter und vermeidet Apathie. Der Glaube, jedes Problem prinzipiell lösen zu können, ist eine Stärke.

Mit einem positiven Mindset Selbstblockaden auflösen

Selbstsabotage durch negatives Denken und Perfektionismus lässt sich therapieren. Indem wir automatisierte Denkmuster bewusst reflektieren und durch konstruktivere Sichtweisen ersetzen, verlieren sie an Kraft. Der Schlüssel liegt in einem wachsamen, aber wohlwollenden Geist. Mit diesem positiven Mindset können wir unser Potenzial voll entfalten.

  1. https://exploringyourmind.com/7-types-of-perfectionism/ ↩︎

Schuldenfrei in 5 Schritten: So wird man seine Schulden los

Schulden können eine große Belastung sein und die Lebensqualität deutlich mindern. Doch mit der richtigen Vorgehensweise lassen sich Schulden selbst dann abarbeiten, wenn die Gesamtsumme auf den ersten Blick erdrückend wirkt. Mit diesen 5 Schritten gelingt es, einen klaren Plan zu fassen und schrittweise schuldenfrei zu werden.

  1. Kompletten Überblick verschaffen

Der erste Schritt besteht darin, sich einen vollständigen Überblick zu verschaffen. Erstelle dazu eine Liste aller bestehenden Schulden und führe auf:

  • Gesamthöhe der Schulden
  • Art der Schulden (Dispokredit, Konsumentenkredit, Kreditkartenschulden etc.)
  • Zinssatz
  • Monatliche Mindestrückzahlung
  • Laufzeit

Durch diese komplette Bestandsaufnahme entsteht eine Übersicht über die gesamten Verbindlichkeiten. Man sollte bei der Recherche auch einen Blick in die Schufa-Auskunft werfen, um wirklich keine Schuld zu übersehen. Dieser Realitätscheck ist der Ausgangspunkt, um einen Weg aus den Schulden zu finden.

  1. Realistischen Tilgungsplan erstellen

Auf Basis der Übersicht sollte nun ein klarer Tilgungsplan mit monatlichen Raten erstellt werden. Dabei müssen die eigenen Einkommensverhältnisse realistisch berücksichtigt werden:

  • Nettoeinkommen
  • Fixkosten wie Miete und Versicherungen
  • Variable Kosten wie Lebensmittel und Sprit
  • Verfügbarer Betrag für Tilgung

Aus dem verfügbaren Betrag lässt sich nun errechnen, wie viel monatlich für Tilgung aufgewendet werden kann. Wichtig ist, hier realistisch zu bleiben und keine Beträge anzusetzen, die sich nicht dauerhaft stemmen lassen. Nur so ist langfristiger Erfolg möglich.

  1. Konsequente Reduktion von Ausgaben

Basierend auf der Ist-Analyse der eigenen Finanzen sollte nun der Rotstift angesetzt werden. Konsequentes Sparen in Bereichen, die nicht lebensnotwendig sind, schafft zusätzlichen Spielraum für die Schuldentilgung.

Mögliche Einsparpotenziale sind etwa:

  • Verzicht auf Luxusgüter wie hochwertige Kleidung oder teure Unterhaltungselektronik
  • Kündigung unnötiger Abonnements wie Streaming-Dienste
  • Energie- und Handy-Tarife nach günstigeren Alternativen durchsuchen
  • Öfter selbst kochen statt extern essen gehen
  • Urlaub günstiger gestalten
  1. Schulden mit höchsten Zinsen zuerst tilgen

Ist durch Einsparungen ein gewisses Budget verfügbar, sollte dieses gezielt zunächst für die Schulden mit den höchsten Zinsen verwendet werden.1

Denn bei diesen fallen die größten Zinsbelastungen an, die den Schuldenberg immer weiter wachsen lassen. Ist hier einmal ein Teil getilgt, verbessert sich die Gesamtsituation und der verfügbare Betrag für Tilgung steigt.

Bei mehreren kleinen Schulden in gleicher Höhe ist die Reihenfolge zweitrangig. Wichtig ist, konsequent am Ball zu bleiben. Auch kleine monatliche Zahlungen reduzieren die Last nach und nach.

  1. Konsequent am Tilgungsplan festhalten

Nur durch konsequentes, diszipliniertes Befolgen des eigenen Schuldentilgungsplans über einen längeren Zeitraum ist es möglich, die Schuldenlast Schritt für Schritt abzutragen.

Hilfreich können Maßnahmen wie die automatische Überweisung der Tilgungsrate kurz nach Gehaltseingang sein, um nicht in Versuchung zu geraten. Auch eine visuelle Darstellung der Fortschritte, etwa ein Schuldenthermometer, gibt zusätzliche Motivation.

Schulden loszuwerden erfordert Durchhaltevermögen. Doch der klare Weg zur schuldenfreien Zukunft ist möglich, wenn man ihn Schritt für Schritt konsequent geht. Die Freiheit wartet!

  1. https://www.finanztip.de/kredite/schulden/ ↩︎

Achtsames Essen: Wie man bewusster isst und mehr genießt

Viele Menschen essen nebenbei, ohne ihre Mahlzeiten wirklich wahrzunehmen. Achtsames Essen hilft, das zu ändern. Durch bewussteres Essen lassen sich nicht nur die Figur schonen und gesünder ernähren – es entsteht auch viel mehr Genuss am Essen selbst.

Auf das natürliche Hungergefühl achten

Achtsames Essen beginnt damit, auf das körpereigene Hungergefühl zu hören und dementsprechend zu essen. Denn oft essen wir aus Gewohnheit, Langeweile, Frust oder anderen negativen Impulsen – ohne wirklich hungrig zu sein. Wir stopfen Essen regelrecht in uns hinein, ohne es zu schmecken. Hier gilt es, bewusster zu werden und nur dann zu essen, wenn der Körper signalisiert, dass er Nahrung braucht.

Durch achtsames Wahrnehmen der Körpersignale lässt sich auch übermäßiges Essen vermeiden, das nur dem inneren Drang, aber nicht dem echten Hunger geschuldet ist. Studien zeigen, dass Menschen allein durch bewusstere Wahrnehmung ihrer Hunger- und Sättigungssignale langfristig abnehmen können.1

Ohne Ablenkung essen für mehr Genuss

Wer isst und dabei gleichzeitig fernsieht, Musik hört oder durchs Handy scrollt, ist gedanklich nicht beim Essen. So bekommt man die eigenen Sättigungssignale nur verzögert mit und isst mechanisch weiter, ohne die Mahlzeit wirklich zu genießen.

Beim Essen die volle Aufmerksamkeit auf das Essen selbst, die Texturen, Düfte und den Geschmack zu richten, intensiviert den Genuss. Man schmeckt mehr und wird früher satt. Studien zeigen: Menschen, die abgelenkt essen, verzehren bis zu 50% mehr.2 Essen in Ruhe und ohne Ablenkung ist also enorm wichtig für achtsamen, bewussten Genuss.

Langsam und mit allen Sinnen essen

Wer langsam isst und jeden Bissen bewusst kaut, schmeckt das Essen intensiver. Die Aromen entfalten sich besser. Auch das Sättigungsgefühl stellt sich beim langsamen Essen früher ein. Manchmal genügen schon kleinere Portionen für ein Gefühl der Zufriedenheit.

Zusätzlich zum Gemütlichen Kauen lohnt es sich, Essen bewusst mit allen Sinnen wahrzunehmen – das Aussehen der Mahlzeit, die Düfte, die Konsistenz beim Kauen. So wird Essen wieder ein sinnliches Erlebnis, keine mechanische Nahrungsaufnahme. Achtsames Essen heißt, sich Zeit zu nehmen und das Essen mit Muße zu genießen.

Gesunde, frische Kost macht es leichter

Frische, vollwertige Kost aus natürlichen Zutaten schmeckt in der Regel auch einfach besser. Vollkorn, Gemüse, Früchte, hochwertige Zutaten – all das macht es leichter, das Essen genussvoll zu essen und achtsam zu genießen. Denn es spricht alle Sinne an und begeistert durch seinen Geschmack.

Das muss keineswegs bedeuten, auf jeden Genuss zu verzichten. Ab und an etwas Schokolade ist durchaus drin. Wichtig ist, den Großteil der Ernährung aus natürlichen, vollwertigen Lebensmitteln zu decken. Dann fällt es insgesamt leichter, mit Achtsamkeit und Genuss zu essen.

Essen wertschätzen und Dankbarkeit empfinden

Wer regelmäßig eine Mahlzeit zu sich nimmt, ohne sie bewusst wahrzunehmen, verfällt leicht in eine Art „Reinstopf-Automatismus“. Hier kann es helfen, sich vor dem Essen klarzumachen, was für ein Privileg es ist, einfach Nahrung zu sich nehmen zu können.

Diese Dankbarkeit für das Essen hilft, jede Mahlzeit wieder wertzuschätzen. Essen bekommt so den Stellenwert, den es verdient. Man nimmt sich die Zeit, es achtsam zu genießen, statt nur mechanisch zu essen.

Mehr Achtsamkeit lässt Essen zum Genuss werden

Essen kann weit mehr sein als bloße Nahrungsaufnahme. Mit etwas Achtsamkeit wird Essen wieder zum sinnlichen Erlebnis für alle Sinne. Man isst nur aus echtem Hungergefühl heraus, nimmt sich Zeit und isst mit voller Aufmerksamkeit. So stellt sich schneller Sättigung ein und man genießt die Mahlzeit. Probiere achtsames Essen doch einfach mal aus!

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23259307/ ↩︎
  2. https://www.sciencedaily.com/releases/2019/09/190923110730.htm ↩︎

Sparen ohne Verzicht: Intelligente Spartipps für den Alltag

Sparen ist wichtig, um finanzielle Ziele wie einen Notgroschen oder Vermögensaufbau zu erreichen. Doch für viele klingt Sparen nach Verzicht auf Annehmlichkeiten und liebgewonnene Dinge. Glücklicherweise gibt es clevere Sparmethoden, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen, ohne wirklich auf etwas verzichten zu müssen.

Das 80/20-Prinzip gezielt nutzen

Oft kommen die meisten Ausgaben von verhältnismäßig wenigen Posten im Monatshaushalt. Laut Statistiken entfallen große Anteile des Budgets auf Wohnkosten sowie Lebensmittel und Essen gehen.1 Wer hier ohne wirklichen Komfortverlust den Rotstift ansetzt, kann schon viel Geld sparen.

Zum Beispiel durch einen Umzug in eine etwas kleinere oder günstigere Wohnung, wenn diese noch immer alle wichtigen Ansprüche erfüllt. Oder durch den Kauf günstigerer Lebensmittel, die aber genauso gesund und schmackhaft sind. Die wenigen großen Kostenblöcke gezielt anzugehen, bringt schnell große Einsparungseffekte.

Preise vergleichen und gezielt sparen

Einfach drauflos einkaufen ist out. Clevere Sparfüchse vergleichen Preise für Produkte und Dienstleistungen auf Portalen wie Idealo.de. Hier lässt sich oft wahres Sparpotenzial finden – die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Anbietern sind mitunter riesig.2

Auch bei Versicherungen, Strom- und Gasanbietern sowie vielen anderen Dienstleistungen lohnt sich ein regelmäßiger Preisvergleich. Anbieterwechsel sparen häufig mehrere Hundert Euro im Jahr. Mithilfe von Vergleichsseiten lassen sich passende und günstigere Alternativen zum aktuellen Anbieter komfortabel finden.

Rabatte und Cashback-Programme gezielt nutzen

Wer beim Online-Shopping nach Rabattcodes und Gutscheinen Ausschau hält, kann oft kräftig sparen. Es lohnt sich, vor einer Bestellung auf Rabattseiten nach Coupons für den jeweiligen Shop zu suchen. Oder man meldet sich für Newsletter an, um über Rabattaktionen informiert zu werden.

Auch Cashback-Portale sind eine tolle Möglichkeit, den Einkauf clever zu verbinden mit Spar-Chancen. Hier erhält man nach dem Kauf eines Produkts über das Portal einen gewissen Prozentsatz des Kaufpreises zurück. Und Treueprogramme von Shops bringen ebenfalls Produktrabatte oder Geschenkgutscheine. Kurzum: Wer vor dem Kauf die Optionen checkt, spart ganz einfach.

Secondhand first – Gebrauchtes spart Geld

Gerade bei Produkten wie Büchern oder Kleidung gibt es oft kaum Gebrauchsspuren bei Secondhand-Artikeln. Hier kann man durch den Kauf von Gebrauchtem viel Geld sparen, ohne wirklich verzichten zu müssen. Denn der Schmöker oder die Designerjeans sind ja immer noch wie neu.

Auch der Kauf gebrauchter Möbel, etwa über Online-Marktplätze, ist eine tolle Möglichkeit zum Sparen. Oft handelt es sich um kaum oder nie genutzte Ausstellungsstücke von Möbelhäusern. Mit etwas Glück macht man hier echte Schnäppchen und spart mehrere Hundert Euro gegenüber dem Neupreis. Und man schont noch die Umwelt – eine Win-Win-Situation.

Convenience-Fallen umschiffen

Fertiggerichte, Coffee-to-go, Streaming-Abos, Lieferdienste: All diese Annehmlichkeiten machen das Leben einfacher, aber auf Dauer auch deutlich teurer. Wer bewusst auf Fertigprodukte verzichtet und wieder mehr selbst kocht, kann oft Hunderte Euro pro Jahr sparen.

Auch der Verzicht auf Streaming-Dienste zugunsten von kostenlosen oder günstigeren Alternativen wie Bibliotheken oder Youtube spart langfristig Geld. Und den Coffee-to-go durch selbst mitgebrachten Kaffee zu ersetzen, macht sich bei regelmäßigem Konsum schnell im Geldbeutel bemerkbar. Convenience hat ihren Preis – hier bewusst zu verzichten bringt großes Sparpotenzial.

Sparen mit System – der Schlüssel zum Erfolg

All diese Spartipps funktionieren am besten, wenn man sie konsequent und systematisch umsetzt. Durch bewusstes Hinterfragen der Ausgaben und regelmäßige Optimierung lassen sich im Laufe eines Jahres Hunderte oder Tausende Euro einsparen, ohne auf Annehmlichkeiten verzichten zu müssen.

Wichtig ist, realistisch zu bleiben und nur dort zu sparen, wo es machbar erscheint und im Alltag umsetzbar ist. Komplette Askese ist meist zum Scheitern verurteilt. Mit intelligentem und konsequentem Sparen gelingt der Spagat zwischen Geld sparen und Lebensfreude. Probiere es aus!

  1. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/247249/umfrage/verteilung-der-konsumausgaben-privater-haushalte/ ↩︎
  2. https://www.test.de/Preisvergleiche-im-Internet-Geld-sparen-leichter-als-gedacht-5400646-0/ ↩︎

Schlafhygiene: Das unterschätzte Geheimnis für gute Gesundheit

Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit. Dennoch leiden viele Menschen unter Schlafproblemen, die sich negativ auf Wohlbefinden und Vitalität auswirken. Oft liegt die Lösung in einer optimierten Schlafhygiene – dem bewussten Einhalten guter Schlafgewohnheiten.

Bedeutung guten Schlafs

Schlafmangel erhöht nachweislich das Risiko für Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Depressionen1 2. Auch das Immunsystem wird geschwächt und die Infektanfälligkeit steigt.3 Schlaf ist wichtig, damit sich Körper und Gehirn regenerieren. Ohne ausreichend Schlaf leiden Konzentration, Produktivität und Stimmung.4

Ursachen von Schlafproblemen

Viele fühlen sich trotz scheinbar genug Schlaf müde. Auslöser sind oft Stress, Lärm, falsche Schlafenszeiten und Reizüberflutung durch elektronische Medien vor dem Zubettgehen. All das stört Ein- und Durchschlaf und mindert die Schlafqualität.5

Schlafhygienetipps

Zum Glück lässt sich die Schlafsituation durch einfache Maßnahmen verbessern:

Regelmäßige Schlafzeiten: Der Körper liebt Routine. Feste Zeiten für Zu-Bett-Gehen und Aufstehen optimieren den Schlaf-Wach-Rhythmus.6

Entspannungsrituale: Rituale wie ein Bad, Lesen oder Meditation vor dem Schlaf helfen beim Runterkommen. Auch Yoga oder sanfte Musik können den Geist zur Ruhe bringen.7

Raumklima: Das Schlafzimmer sollte idealerweise kühl, dunkel und ruhig sein. Eine Temperatur von 16-18 Grad fördert den Schlaf.8

Elektronik meiden: Der blaue Lichtanteil von Smartphones und Co. hält wach. Vor dem Zubettgehen sollte man auf elektronische Geräte verzichten.9

Bewegung und Tageslicht: Wer sich tagsüber an der frischen Luft bewegt und Tageslicht tankt, schläft in der Regel besser.10

Stressabbau: Aufwühlende Gedanken sollte man vor dem Schlafengehen loslassen, z.B. durch Entspannungstechniken.11

Eine gute Schlafhygiene ist der Schlüssel zu erholsamem, gesundem Schlaf. Wie sieht deine Schlafhygiene aus? Ich freue mich auf einen Austausch!

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3768102/ ↩︎
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3630980/ ↩︎
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3390318/ ↩︎
  4. https://www.nhlbi.nih.gov/files/docs/public/sleep/healthy_sleep.pdf ↩︎
  5. https://www.cdc.gov/sleep/about_sleep/sleep_hygiene.html ↩︎
  6. https://www.sleepfoundation.org/sleep-hygiene/sleep-schedule ↩︎
  7. https://www.sleepfoundation.org/bedroom-environment/touch ↩︎
  8. https://www.sleepfoundation.org/bedroom-environment/temperature ↩︎
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5279064/ ↩︎
  10. https://www.cdc.gov/sleep/about_sleep/sleep_hygiene.html ↩︎
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5449130/ ↩︎

Die Macht der Gedanken – Wie Denkmuster unsere Gesundheit beeinflussen

Unsere Gedankenwelt und unser Mindset haben einen enormen Einfluss auf unsere körperliche und psychische Gesundheit. Zahlreiche Studien belegen, dass negative Denkmuster wie Pessimismus, Grübelzwang und chronischer Stress Gesundheitsrisiken begünstigen1 2. Ein positives Mindset hingegen wirkt sich nachweislich günstig auf das Immunsystem, Herz-Kreislauf-System und die psychische Widerstandskraft aus.3 4 Jeder kann durch bewusste Denkarbeit zu mehr Optimismus finden.

Negatives Denken und Gesundheit

Permanenter Pessimismus, eine grundsätzlich negative Sicht auf sich selbst und die Welt sowie chronische Ängste schwächen nachweislich die körperliche Abwehr und machen anfälliger für Infekte, Autoimmunerkrankungen und Entzündungen.5 Denn anhaltende Negativemotionen setzen den Körper dauerhaft Stresshormonen aus, welche das Immunsystem herunterregeln.6

Auch neigt Pessimismus zu fatalistischen Denkweisen wie „Ich werde niemals gesund werden“ oder „Gegen dieses Leiden ist kein Kraut gewachsen“. Solche Sichtweisen entmutigen und hindern die Person daran, aktiv an der Gesundheit zu arbeiten.7

Chronischer Stress durch Sorgen, Grübeln und gedankliches Problemkreisen erhöht Blutdruck und Alterungsprozesse.8 Denn Dauer-Stress hinterlässt bleibende Schäden am Herz-Kreislauf-System. Gedankenkreisen ist zudem einer der Hauptauslöser für Schlafstörungen, Reizdarm-Symptome und Kopfschmerzen.9 Und Menschen mit ausgeprägtem Grübelzwang haben sogar ein stark erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.10

Insgesamt ist bei pessimistischen Menschen mit negativen Denkmustern die Anfälligkeit für nahezu alle Zivilisations- und Alterserkrankungen statistisch deutlich erhöht.11

Positives Denken und Gesundheit

Menschen mit einem positiven Mindset zeigen hingegen eine erhöhte psychische und physische Widerstandskraft. Schon kleinste Dosen an Positivemotionen, etwa beim Gedanken an einen schönen Urlaubstag, aktivieren jene Areale im Gehirn, welche das Immunsystem stimulieren.12

Wer täglich Zeit für Dankbarkeitsübungen aufwendet, stärkt nachweislich die Herzgesundheit und schläft besser.13 Denn dankbare Gedanken reduzieren Stresshormone und Blutdruck. Sie wirken antioxidativ und entzündungshemmend.14

Optimisten gehen Herausforderungen aktiv an, statt sie mit Sorgen zu belasten. Sie sehen Krisen als Chance für persönliches Wachstum. Dieser konstruktive Blickwinkel wirkt sich günstig auf den Körper aus.15

Und grundsätzlicher Optimismus, gepaart mit Achtsamkeit und Zuversicht, schafft psychische Widerstandskraft gegen Ängste und Depressionen.16 Kurzum: Ein positiver Blick aufs Leben macht robuster gegen Stress und Krankheit.

Praktische Tipps für positives Denken

Jeder kann durch mentale Übungen sein Gehirn umpolen zu mehr Optimismus und innerer Stärke.17 Regelmäßige Meditation und positiver Selbstdialog, Dankbarkeitsrituale, Humor und Lachen, herausfordernde Ziele setzen sowie Glaubenssätze hinterfragen – all das formt das Mindset um. Auch Sport, gesunde Ernährung und Naturaufenthalte unterstützen die positive Geisteshaltung.18

Mit bewusster Denkarbeit lässt sich der Teufelskreis aus Negativität, Stress und Krankheit durchbrechen und in eine Aufwärtsspirale aus Zuversicht, Gelassenheit und Stärke verwandeln.19 Die Macht der Gedanken zu nutzen, ist ein Schlüssel zu Gesundheit und Lebensfreude.

Fazit

Zahlreiche Studien haben den engen Zusammenhang zwischen Denken und Gesundheit belegt.20 Ein negatives Mindset erhöht Krankheitsrisiken, während positives Denken Widerstandskräfte stärkt. Jeder hat es selbst in der Hand, durch bewusste Arbeit an seinen Gedankenmustern psychische und körperliche Gesundheit zu fördern. Die Kraft einer optimistischen Lebenseinstellung sollte nicht unterschätzt werden.

Wie stehst du dazu? Welche Erfahrungen hast du mit dem Einfluss von Gedanken auf dein Wohlbefinden gemacht? Ich freue mich auf einen Austausch!

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2894461/ ↩︎
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3341916/ ↩︎
  3. https://www.sciencedaily.com/releases/2019/01/190116113741.htm ↩︎
  4. https://www.health.harvard.edu/healthbeat/giving-thanks-can-make-you-happier ↩︎
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1361287/ ↩︎
  6. https://www.pnas.org/content/111/42/15144 ↩︎
  7. https://www.medicalnewstoday.com/articles/attitude-and-aging ↩︎
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3341916/ ↩︎
  9. https://www.verywellmind.com/stress-and-insomnia-3144605 ↩︎
  10. https://www.health.harvard.edu/mind-and-mood/sour-mood-getting-you-down-get-back-to-basic ↩︎
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2894461/ ↩︎
  12. https://www.pnas.org/content/111/42/15144 ↩︎
  13. https://www.health.harvard.edu/healthbeat/giving-thanks-can-make-you-happier ↩︎
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5783653/ ↩︎
  15. https://www.medicalnewstoday.com/articles/321019 ↩︎
  16. https://positivepsychology.com/optimism-and-health/ ↩︎
  17. https://www.forbes.com/sites/alexledsom/2021/02/07/new-study-shows-that-optimism-can-be-learned/?sh=7735b0896c27 ↩︎
  18. https://www.health.harvard.edu/mind-and-mood/sour-mood-getting-you-down-get-back-to-basic ↩︎
  19. https://positivepsychology.com/optimism-and-health/ ↩︎
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2894461/ ↩︎

Die Illusion Geld – Was steckt wirklich dahinter?

Geld ist allgegenwärtig. Es bestimmt unser Leben, unsere Möglichkeiten, unseren sozialen Status. Reichtum ist für viele ein Lebensziel. Doch was ist Geld eigentlich? Der Unternehmer Robert T. Kiyosaki brachte es auf den Punkt: „The poor and the middle class work for money. The rich have money work for them.“1

Diese Aussage mag provokant klingen, aber sie trifft einen wichtigen Punkt: Viele Menschen verstehen die wahre Natur des Geldes nicht. Für sie ist es ein greifbarer Wert, eine Belohnung, nach der es zu streben gilt. Reiche hingegen begreifen Geld als das, was es ist: Ein Werkzeug, um Vermögen aufzubauen.

Doch was ist Geld? Betrachten wir es einmal näher: Papier und Münzen, von Regierungen herausgegeben. Eigentlich wertlos, aber wir tauschen es als wäre es etwas Reales. Digitale Zahlen auf Bankkonten, aus dem Nichts geschaffen durch Kreditvergabe. Eigentlich Luftgeschäfte, aber wir akzeptieren es für reale Güter und Dienstleistungen.

Geld hat also keinen inhärenten Wert. Sein Wert basiert allein auf Vertrauen und Glauben – dass andere es als Zahlungsmittel akzeptieren, dass es einen gewissen Gegenwert enthält. Dieses Vertrauen fußt wiederum auf dem Glauben an Institutionen wie Regierungen und Zentralbanken, die die Stabilität der Währung garantieren.2

Doch dieser Glaube ist trügerisch. Er gerät ins Wanken, sobald das Vertrauen in diese Institutionen schwindet. Dann verliert Geld rapide an Wert, wie Hyperinflationen und Währungsreformen eindrücklich zeigen.3 Selbst in Zeiten des Vertrauens unterliegen Währungen einer schleichenden Entwertung durch Inflation.

Geld ist und bleibt also eine Illusion, ein kollektives Phantasiegebilde. Es besitzt keinen objektiven, inhärenten Wert – sondern nur den Wert, den wir ihm gemeinsam zuschreiben. Es funktioniert nur solange, wie wir alle an diese Fiktion glauben.4

Diese Einsicht ist befreiend. Denn sie zeigt: Geld ist ein Werkzeug, kein Lebensziel. Es geht nicht darum, Geld um des Geldes willen anzuhäufen. Sondern es klug einzusetzen, um Vermögen und Sicherheit aufzubauen. Es geht darum, Sachwerte zu schaffen, die Bestand haben, auch wenn einzelne Währungen kommen und gehen. Kurzum: Geld für sich arbeiten zu lassen, anstatt für Geld zu arbeiten.

Geld ist ein nützliches Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel innerhalb einer Volkswirtschaft. Doch es ist und bleibt eine kollektive Illusion, ein mentales Konstrukt ohne objektiven Wert. Erkennen wir diese wahre Natur des Geldes, können wir uns von seiner Tyrannei befreien. Es wird zu unserem Diener, nicht mehr unserem Herrn.5 Wie siehst du die Natur des Geldes? Welche Rolle sollte es in einem erfüllten Leben spielen? Ich bin sehr gespannt auf deine Gedanken!

  1. Zitat Robert T. Kiyosaki ↩︎
  2. https://wirtschaft.bpb.de/apwi_grundlagen/grundkonzepte_der_vwlsb/geldtheorie_und_geldpolitik/173989/geld-als-tausch-und-rechenmittel ↩︎
  3. https://www.bpb.de/izpb/30618/geldentwertung ↩︎
  4. https://www.gabler-banklexikon.de/definition/geld-2761 ↩︎
  5. Buch: „Die 7 Gesetze der finanziellen Freiheit“ von Anthony Robbins ↩︎

Die innere Bestie zähmen – Warum es wichtig ist, auch eine dunkle Seite in sich zu haben

Das folgende Zitat von Jordan Peterson beschäftigt mich schon seit einiger Zeit: „Wenn du nicht fähig bist, grausam zu sein, dann bist du absolut ein Opfer von jedem, der dazu fähig ist. Für übermäßig gefällige Menschen gibt es einen Teil in ihnen, der danach schreit, das Monster in sich zu integrieren, denn das verleiht ihnen Charakterstärke und Selbstachtung. Denn es ist unmöglich, sich selbst zu respektieren, bis man Zähne zeigt. Und wenn man Zähne zeigt, erkennt man, dass man etwas gefährlich ist. Dann könnte man eher bereit sein, zu verlangen, dass man sich selbst mit Respekt behandelt und dass andere Leute dasselbe tun. Das bedeutet nicht, dass Grausamkeit besser ist als nicht grausam zu sein. Was es bedeutet, ist, dass die Fähigkeit, grausam sein zu können, und dann nicht grausam zu sein, besser ist, als nicht grausam sein zu können. Denn im ersten Fall ist man nichts als schwach und naiv. Im zweiten Fall ist man gefährlich, hat es aber unter Kontrolle. Wenn man kompetent im Kämpfen ist, sinkt eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass man kämpfen muss. Denn wenn jemand einen schubst, kann man selbstbewusst reagieren. Und mit etwas Glück reicht ein vernünftiges Selbstbewusstsein, eine Dominanzgeste, aus, um den Tyrannen zurückzuweisen.“

Peterson spricht hier ein wichtiges psychologisches Phänomen an: In jedem Menschen schlummert eine dunkle, tierische Seite. Aggression, Wut, sogar Grausamkeit sind Teil unserer Natur, auch wenn wir das oft verdrängen. Diese Seite komplett zu unterdrücken ist jedoch gefährlich. Denn dann projizieren wir das Dunkle nur nach außen und werden leicht zum Opfer von Menschen, die mit ihrer inneren Bestie im Reinen sind.

Stattdessen geht es darum, die innere Bestie zu zähmen. Sie zu akzeptieren, aber unter Kontrolle zu halten. Nur wenn wir auch Zähne zeigen und Biss haben können, emanzipieren wir uns aus der Opferrolle. Wir werden ernst genommen und verschaffen uns Respekt. Gleichzeitig setzen wir diese dunkle Seite mit Bedacht und nur im Notfall ein.

Diese innere Stärke gepaart mit Selbstbeherrschung verleiht uns ein gesundes Selbstbewusstsein. Wir müssen uns nichts gefallen lassen, können Grenzen setzen und für uns selbst einstehen. Das gibt uns Selbstachtung und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Andere wiederum spüren unsere psychische Robustheit und müssen damit rechnen, dass wir uns wehren können. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man versucht, uns zu manipulieren oder auszunutzen.

Unser Mindset, unsere Denkmuster und Überzeugungen spielen hier eine entscheidende Rolle. Wer Gewaltlosigkeit als oberstes Gut definiert, begibt sich leicht in gefährliche Denkfallen wie „Ich bin sanftmütig, also bin ich moralisch überlegen.“ Stattdessen geht es darum, auch die inneren Dämonen anzuerkennen, ohne gleich zur Tat zu schreiten. Nur so finden wir die Balance zwischen Stärke und Mitgefühl, zwischen Licht und Schatten.

Die Botschaft ist: Integriere und akzeptiere auch dunkle Anteile in dir selbst. Aber halte sie unter Kontrolle durch Selbstreflexion und Achtsamkeit. So wirst du selbstbewusst und resilient, ohne anderen Schaden zuzufügen. Die Fähigkeit zur Grausamkeit zu haben, sie aber nur mit Bedacht einzusetzen, macht uns erst vollständig. Es ist ein schmaler Grat, aber ein essenzieller Teil unserer Persönlichkeitsentwicklung.

Wie siehst du das? Sollten wir lernen, mehr die innere Bestie in uns anzuerkennen, um psychisch gefestigt zu werden? Oder führt das nur zu mehr Gewaltbereitschaft? Ich bin gespannt auf deine Gedanken!