Selbstsabotage überwinden: Diese Denkmuster machen uns klein

Selbstsabotage bedeutet, dass wir uns durch bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen selbst im Weg stehen. Diese Form der Selbstblockade verhindert, dass wir unser volles Potenzial entfalten und unsere Ziele erreichen. Doch mithilfe gezielter Arbeit an unserem Mindset können wir gelernte Selbstsabotage überwinden.

Perfektionismus überwinden

Viele Menschen sind perfektionistisch veranlagt. Das kann eine Stärke sein, doch oft schlägt diese Neigung auch in Selbstsabotage um. Perfektionisten neigen dazu, sich selbst und andere an überhöhten Ansprüchen zu messen.1

Sie stellen sich oder anderen extrem hohe Zielvorgaben. Da diese in der Realität meist nicht 100% erfüllbar sind, scheitern Perfektionisten regelmäßig an ihren eigenen Maßstäben. Dies kann zu Frust, Ängsten und Blockaden führen.

Um diese Gedankenspirale zu durchbrechen, ist es hilfreich, Perfektionismus konkret als Selbstsabotage zu erkennen. Stattdessen sollte man lernen, auch mal 80% als vollen Erfolg anzusehen. Lieber klein anfangen und wachsen. Das beugt Ängsten vor und ermöglicht Erfolgserlebnisse.

Ängste und Zweifel loslassen

Viele Menschen lassen sich von Ängsten und Zweifeln zurückhalten. Gedanken wie „Das schaffe ich eh nicht“ oder „Wenn das schiefgeht, mache ich mich lächerlich“ sind Formen der Selbstsabotage. Sie lähmen, noch bevor man begonnen hat.

Hier hilft es, diese Ängste bewusst zu hinterfragen: Sind sie begründet oder nur Irrlichter im Kopf? Meist stellt man fest, dass die Angst vor einer Sache größer ist als die tatsächliche Bedrohung. Ein positives Mindset kann diese Zweifel ausräumen und zum Handeln motivieren. Mut haben, statt sich zu blockieren, ist der erste Schritt.

Misserfolge anders einordnen

Rückschläge und Misserfolge sind auf dem Weg nach oben normal. Doch manche sehen sie als Beweis eigenen Versagens und sind dann gelähmt. Besser ist es, Misserfolge als Feedback zu sehen. Sie zeigen, was nicht funktioniert hat – und sind daher wertvoll, um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Misserfolge relativieren, statt sie überzuinterpretieren. Sie sind kein Zeichen mangelnder Fähigkeiten, sondern gehören zum Lernprozess auf dem Weg nach oben. Aus Fehlern klug werden ist besser als stehenbleiben.

Fokus auf Lösungen statt Probleme

Menschen mit negativen Denkmustern neigen dazu, Probleme und Hindernisse im Kopf immer wieder zu durchleben. Sie grübeln und sehen nur die Schwierigkeiten. Besser ist es, den Fokus auf Lösungen zu richten.

Konkrete Lösungsschritte zu planen gibt neuen Schwung nach Rückschlägen. Statt im Problem stecken zu bleiben, aktiv einen neuen Anlauf nehmen. Das bringt weiter und vermeidet Apathie. Der Glaube, jedes Problem prinzipiell lösen zu können, ist eine Stärke.

Mit einem positiven Mindset Selbstblockaden auflösen

Selbstsabotage durch negatives Denken und Perfektionismus lässt sich therapieren. Indem wir automatisierte Denkmuster bewusst reflektieren und durch konstruktivere Sichtweisen ersetzen, verlieren sie an Kraft. Der Schlüssel liegt in einem wachsamen, aber wohlwollenden Geist. Mit diesem positiven Mindset können wir unser Potenzial voll entfalten.

  1. https://exploringyourmind.com/7-types-of-perfectionism/ ↩︎

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